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im gesegneten Land Palästina

H.  19 Dhu al-Qi'dah 1446 No: BN/S1446/35
M.  Samstag, 17 Mai 2025

Presseverlautbarung

Gaza brennt inmitten von Trumps Besuch

(Übersetzt)

Wieder einmal brennt der Gazastreifen. Das Morden wird immer brutaler, die Menschen im Norden des Gazastreifens werden vertrieben und finden keinen sicheren Zufluchtsort. Der Feind hat die Erde trotz ihrer Weite eng für sie werden lassen, sodass die Menschen lautstark schreien: „Wohin sollen wir gehen!?“

Die Freilassung Edan Alexanders hat dem Gazastreifen trotz der Bemühungen Katars, die sich auf Anweisung der USA involvierten, nicht geholfen. Der Außenminister Katars betrachtete Alexanders Freilassung als große Errungenschaft, die er seinem Kolonialherren Trump als zusätzliches Geschenk neben den Billionen an US-Dollar, um die er die Muslime beraubt hat, übergeben wollte. Die Anwohner des Gazastreifens haben keinerlei Nutzen aus der Freilassung Alexanders. Tatsache ist, dass die Menschen für die wenigen Stunden der Ruhe, die ihnen während der Übergabe Alexanders gestattet wurden, anschließend einen noch viel höheren Preis zahlen mussten.

Trumps Treffen mit den dummdreisten Machthabern in der islamischen Welt brachten ihm Billionen von US-Dollar ein. Ebenso wie die Gipfeltreffen dieser Vasallen bringen sie den Menschen im Gaza hingegen keinerlei Vorteile. Gaza fand unter all diesen, wenn überhaupt, nur am Rande Erwähnung. Sie feierten den Besuch Trumps fürstlich, obwohl er es ist, der sie beraubt und erniedrigt. Sie veranstalteten Bankette für ihn und wetteiferten mit Geschenken um seine Gunst. All dies, während das Blut der Menschen im Gazastreifen in Strömen fließt. Gaza wird bombardiert, ausgehungert und Stück für Stück ausgelöscht, während sich die Herrscher in den muslimischen Ländern mehr um jüdische Gefangene scheren, als um die bloße Erwähnung Gazas.

Donald Trump wird den Gazastreifen nicht retten, auch wenn er dies behauptet. Unter anderem behauptete er, dass er den hungernden Menschen helfen würde, etwas zu essen zu bekommen. Er tätigt solche Aussagen und lässt seinen Worten anschließend keine Taten folgen. Abgesehen von noch mehr Leid und Erniedrigung haben die Menschen in Gaza von seinen Behauptungen nichts. Zeitgleich kriegen sie seine Waffen zu spüren, ebenso wie die Bomben, die morgens und abends über sie herniederregnen. Er brüstet sich damit, Hilfe leisten zu wollen, während er sich des Reichtums der Muslime vor den Augen ihrer Herrscher bemächtigt und dabei über deren völlige Dummheit lacht.

Der Gazastreifen wird auch nicht von diesen törichten Vasallen gerettet werden. Sie buhlen um die Gunst der Vereinigten Staaten, selbst wenn dies für sie bedeutet, dass sie ihre Länder und Ressourcen aufgeben müssen. Mittlerweile kommen sie den Forderungen der USA sogar zuvor, indem sie ihnen proaktiv Zugeständnisse darbieten. So wie Ahmed al-Scharaa, der Trump von sich aus dazu einlud, in Syriens Öl zu investieren.

Diese Marionetten scheren sich nicht um den Gazastreifen und werden ihn ganz sicher nicht retten. Das, was in Gaza passiert, löst in ihnen keinerlei Unbehagen aus. Dabei sind selbst Ungläubige von den Geschehnissen dort betroffen. Sie sehen und hören nicht, was im Gazastreifen vor sich geht, während selbst Blinde und Taube das Leid der Menschen dort wahrnehmen können. Es scheint, als würden sie sich mehr noch an dem Blutvergießen ergötzen, als die Zionisten selbst. Als würden sie den Menschen in Gaza, den Muslimen im Allgemeinen und dem Islam gegenüber feindlicher gesinnt sein, als die Zionisten es sind. Sie sind es, die die Situation im Gazastreifen verschlimmern und den Zionisten in ihrem Kampf gegen die Muslime beistehen.

Vom Westen, vom Osten oder von den dummdreisten Herrschern in der islamischen Welt Rettung für Gaza zu erhoffen, ist widersinnig und zwecklos. Es ist, als würde man versuchen einen Bock zu melken. Allerhöchstens ist von ihnen zu erwarten, dass sie die muǧāhidīn in Gaza unter Druck setzen, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben, damit von ihnen keine Gefahr mehr für die Zionisten ausgeht und sie sie mit Leichtigkeit übermannen können. In der Tat sind die Vereinigten Staaten von Amerika und deren Verbündete unaufhörlich darum bemüht, für die Zionisten einen Frieden zu schließen, den sie durch Aggression niemals zu erreichen fähig wären.

Die Situation im Gazastreifen hat längst schon einen kritischen Punkt erreicht. Die prekäre Lage unserer Geschwister dort duldet keinen Aufschub. Niemand wird ihnen zu Hilfe kommen. Wenn sich die islamische Umma nicht in all ihren Teilen, d.h. ihre Allgemeinheit, ihre Gelehrten, ihre Parteien und Bewegungen, und mit ihrer gesamten Kraft koordiniert und zielgerichtet erhebt, die Vasallen stürzt und die Armeen zur Unterstützung ihrer Geschwister mobilisiert, dann wird sie für die Lage Gazas am Tag des Gerichts ohne Zweifel zur Rechenschaft gezogen werden. Gaza ruft nach euch! Entweder ihr steht euren Geschwistern bei oder lasst sie zumindest wissen, dass ihr ihnen nicht helfen wollt.

Der Gazastreifen wird nur durch die Hände jener gerettet werden, die reinen Herzens und aufrichtig sind. Jene, die sich von jeder Macht außer der Macht Allahs (t) abgewendet und den Luxus dieser Welt hinter sich gelassen haben. „Eilt zum ǧihād!“ rufen sie euch zu. „Eilt zur Befreiung der Al-Aqsa-Moschee!“, „Eilt herbei, um den Menschen in Gaza unterstützend beizustehen!“, „Eilt herbei, um das zu zerstören, was die Zionisten errichtet haben!“, „Eilt herbei, um Allahs Versprechen zu erfüllen!“

Sie sind es, die Allah (t) im heiligen Koran wie folgt beschrieben hat:

(أَذِلَّةٍ عَلَى الْمُؤْمِنِينَ أَعِزَّةٍ عَلَى الْكَافِرِينَ يُجَاهِدُونَ فِي سَبِيلِ اللهِ وَلَا يَخَافُونَ لَوْمَةَ لَائِمٍ)

Bescheiden gegenüber den Gläubigen, mächtig (auftretend) gegenüber den Ungläubigen, und die sich auf Allahs Weg abmühen und nicht den Tadel des Tadlers fürchten.(5:54)

Das Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
im gesegneten Land (Palästina)

 

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