Media Office
Tanzania
H. 7 Rabi' I 1442 | No: 1442/01 |
M. Samstag, 24 Oktober 2020 |
Presseverlautbarung
Der Kapitalismus bringt Gewalt und Instabilität mit sich!
Am 15. Oktober 2020 griffen Kämpfer mutmaßlich mosambikanischer Herkunft ein Dorf namens Kitaya an der Südgrenze Tansanias (in der Region Mtwara) an. Mehrere Menschen wurden dabei getötet. Ferner kam es zu Entführungen und zur Zerstörung von Eigentum. Viele Menschen in abgelegenen Grenzgemeinden flohen aus Angst und des Chaos wegen aus ihren Häusern.
Wir von Hizb-ut-Tahrir / Tansania verurteilen den Angriff, die Gewalt sowie die barbarischen und brutalen Handlungen der Gruppe gegenüber unschuldigen Zivilisten aufs Schärfste. Außerdem möchten wir allen Opfern und den Angehörigen der Opfer unser aufrichtiges Beileid bekunden.
Allerdings möchten wir auch unsere ernsthafte Sorge über die Entwicklung der Instabilität über die Landesgrenzen hinweg zum Ausdruck bringen. Die tansanische Regierung hat die Sicherheit in den Grenzgebieten zu Mosambik seit dem Jahr 2017 kontinuierlich erhöht und im Mai 2020 ihre Truppen als Vorsichtsmaßnahme offiziell in die Grenzgebiete entsandt. (The Citizen)
Wie kann es also sein, dass derart barbarische Vorfälle noch immer stattfinden? So wurden Anfang Oktober 2019 im Dorf Ngongo im Distrikt Tandahimba, das ebenfalls in Mtwara liegt, sechs Menschen auf brutale Art und Weise getötet. Der jüngste Vorfall, welcher sich erst kürzlich im Dorf Kitaya ereignete, hatte laut internationalen Medienberichten alarmierende Auswirkungen. (Deutsche Welle)
Darüber hinaus ist es sehr bedauerlich und auch traurig, dass die tansanische Armee dazu benutzt wird, die sogenannten „internationalen Sicherheitsmissionen“ und „Friedensinitiativen“ zu verfolgen, die den kolonialen und kapitalistischen Interessen der Großmächte dienen, während die Menschen hier selbst zuhause nicht in Sicherheit sind.
Im Kapitalismus müssen die Menschen in stetiger Angst leben, da dieser Gewalt mit sich bringt. Dies im Gegensatz zum Kalifatsstaat. Der Islam verpflichtet den Kalifen nämlich zum Schutz seiner Bürger.
Das kapitalistische System erwartet von den Bürgern, dass sie Steuern zahlen und zur Wahl gehen. Jedoch bemühen sich die Regenten im Kapitalismus nicht um den Frieden und die Sicherheit ihrer Bürger, obwohl eine Regierung dazu da ist, um dem Volk in Friedens- wie in Kriegszeiten zu dienen.
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