Montag, 21 Jumada al-thani 1446 | 23/12/2024
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بسم الله الرحمن الرحيم

Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen

Nachricht- Kommentar
Spül dir die Augen mit dem Wasser des Iman aus und du wirst deine Meinung zu den USA ändern

(Übersetzung)

Nachricht:

Joe Biden hat kürzlich sein Verteidigunsbudget für das Finanzjahr 2022 in Höhe von 715 US-Milliarden mitgeteilt, das auch 3,3 Milliarden Dollar an Hilfe für afghanische Streitkräfte umfasst. Das neue Angebot ist 300 Millionen US-Dollar höher als die USA im vergangenen Jahr für Afghanistan bereitgestellt hatte. Neben militärischer Hilfe wird Afghanistan auch weitere Hilfe vom US-Außenministerium erhalten. Das Außenministerium hat bereits angekündigt, 2021 zusätzliche zivile Hilfe in Höhe von 360 Millionen US-Dollar für Afghanistan bereitzustellen, 34 Millionen US-Dollar mehr als im Vorjahr. Diese Finanzhilfe soll Afghanistan bei der Terror- und Drogenbekämpfung unterstützen sowie die Frauenrechte zu schützen.

Kommentar:

Es war unmissverständlich klar, dass sowohl die USA als auch die NATO im längsten Krieg ihrer Geschichte eine schwere militärische Niederlage erlitten hatten. Doch die Vereinigten Staaten sind keineswegs bereit, ihre Niederlage einzugestehen, wie es die Sowjets in Afghanistan getan hatten. Denn Amerika scheint besorgt über die katastrophalen Folgen dieser Niederlage für ihr globales Ansehen zu sein. Daher griff es auf den Friedensprozess zurück und nahm Verhandlungen mit den Taliban auf, die schließlich zum Doha-Abkommen führten.

Gemäß dem Ankommen von Doha sollten die Vereinigten Staaten ihre Truppen bis zum 1. Mai abziehen. Doch wie üblich, kamen sie ihren Verpflichtungen nicht nach, als Biden die Verschiebung seines Truppenabzugs auf September ankündigte, ohne die Entscheidung mit den Taliban abzustimmen. Eine solche Entscheidung ist klar als Verletzung des Doha-Abkommens durch das Weiße Haus zu verstehen.

Auf der anderen Seite lassen es die Vereinigten Staaten, die NATO-Mitgliedsstaaten, die Europäische Union, die übrigen Kufr-Staaten sowie die Marionettenregierungen in den muslimischen Ländern niemals zu, dass eine islamische Gruppe in einem islamischen Land erfolgreich an die Macht gelangt, weder durch militärische Kämpfe noch durch ein demokratisches Verfahren. Denn solche Gruppen und Regierungen würden dann als Vorbild für andere militante Gruppen in der islamischen Welt fungieren, was definitiv zum Machtverlust der verräterischen Regenten und der ungläubigen Marionettenherrschern führen würde. Daher haben sich alle Dämonen der ungläubigen Regierungen zusammengetan, um die Taliban daran zu hindern, erfolgreich den Thron zu besteigen, was sie in die Lage versetzt, ebenfalls das Schicksal der afghanischen Mujahidun zu kosten.

Daher hat einerseits die Gewalt gegen alle Bevölkerungsschichten, einschließlich Frauen, Männer, Kinder, muslimische Gelehrte, Journalisten, politische Aktivisten, Universitätsdozenten, Studenten u.s.w in Afghanistan ihren historischen Höhepunkt erreicht. Andererseits bereiten sich sämtliche mit in der Afghanistan-Frage involvierten Element auf einen weiteren Krieg in Afghanistan unter der Direktive und im Schatten der USA und deren afghanischer Vasallen-Regierung vor, welche von Indien, dem Iran, Saudi-Arabien und den Emiraten finanziert und gesponsert wird. Inzwischen haben die USA ein zusätzliches Etat von 300 Millionen US-Dollar, verglichen mit dem Vorjahr, für die afghanischen Streitkräfte angekündigt. Daher wird die Ankündigung Bidens zum Abzug aus Afghanistan eine wichtige Botschaft der Unterstützung für die Sicherheitskräfte der Vasallenregierung in Afghanisan aussenden.

Obwohl die meisten Nachbarstaaten Afghanistans ein wohlhabendes und friedliches Afghanistan unterstützen und gleichzeitig einen verantwortungsvollen Abzug der USA und der NATO besingen und angesichts der Sensibilität der Probleme in Afghanistan, versuchen die USA die Nachbarländer auszunutzen, um ihre militärischen, nachrichtendienstlichen und wirtschaftlichen Einfluss in der Region auszuweiten. Und der Wunsch der USA, Militärstützpunkte in Zentralasien und Pakistan zu errichten, ist ein klarer Hinweis auf dieses schmutzige Szenario.

Die USA haben die politische Lage in Afghanisten unter dem Szenerio von Friedensgesprächen und einer Eskalation von Gewalt verschleiert, was die Angelegenheit für alle äußerst kompliziert macht. Denn es gibt keine einflussreichen Politiker und darunter auch keine großen Regierungsbeamte. Und selbst die Taliban haben keine klare Vorstellung davon, was die Realität ist und was die Absichten der global Player in Afghanistan sind und wohin die aktuelle Situation führen wird.

Wir dürfen nicht vergessen, dass es den USA gelungen ist, die Angriffe der Taliban auf US- und NATO-Streitkräfte durch Friedensgespräche zu stoppen und gleichzeitig die gegenseitigen Angriffe der afghanischen Streitkräften und der Taliban zu intensivieren und es zu einem reinen Krieg unter Afghanen zu machen. Während dieser Zeit verstärkte sich die Praxis der Militarisierung, da die meisten afghanischen Elemente für einen Krieg bereit waren, während diejenigen, die es unter mysteriösen Umständen nicht schafften, ihr Volk zu mobilisieren, Terrorakte und Terroranschläge planten, um ihr Volk dazu zu bringen, sich gegen die Taliban zu stellen. Außerdem will die afghanische Regierung durch die Planung solch mysteriöser und verdeckter Angriffe, der Welt signalisieren, dass die Taliban brutale Gewalt anwenden, um die Macht zu übernehmen, da ihre Strategie noch nicht grundlegend geändert wurde.

Angesichts der oben erwähnten Tatsachen, haben wir es bereits viele Male gesagt und bekräftigen sie erneut, dass die Erwartung von Frieden und Wohl von der Besatzung, insbesondere von den USA und der NATO, so ist, als würde man vom Satan Rechtleitung erwarten. Daher müssen alle Muslime ihre Meinung zu den Friedensgesprächen ändern. Darüber hinaus ist es unsere Pflicht, auf eine islamische Politik zurückzugreifen, die auf der Islamischen Ideologie beruht, anstatt auf die nicht-islamische Politik des Pragmatismus. Außerdem befahl Allah, der Allmächige, den Muslimen durch den Koran und die Worte des Gesandten (s) befohlen, den Juden, Christen und Götzendienern gegnerisch entegenzutreten. Aus diesem Grund müssen sich alle Afghanen, gegen die USA und die NATO zusammenschließen, damit das besiegte Amerika keinen Vorteil aus der aktuellen komplizierten Situation ziehen kann. Stattdessen sollten die muslimischen Fraktionen unermüdlich und vereint gegen die USA kämpfen, um die Niederlage der USA und der NATO zu einer globalen Realität werden zu lassen, bis sie ihren Einfluss in diesem Land und sogar in der Region nicht mehr aufrechterhalten können. Dieser Kampf muss mit ihren Brüdern koordiniert werden, die sich ernsthaft bemühen, das Kalifat nach dem Plan des Prophetentums in der Region wiederherzustellen, damit wir gemeinsam den Staat des Islam errichten und die Besatzungsmächte und die Besatzung aus den Ländern der Muslime hinaustreiben.

Geschrieben für das zentrale Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
Saifullah Mustanir
Leiter des Medienbüros von Hizb-ut-Tahrir der Wilaya Afghanistan
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