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بسم الله الرحمن الرحيم

Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen

Nachricht - Kommentar

Ausländische Botschaften sind die Speerspitze des Neokolonialismus

Nachricht:

Der Tschad forderte den deutschen Botschafter auf, das Land zu verlassen und begründete dies mit Missachtung diplomatischer Gepflogenheiten. Quellen bestätigten, dass die Angelgenheit mit Äußerungen über Verzögerungen des Übergangs zur Zivilregierung zusammenhängt. Die Regierung Tschads erklärte in einer Stellungnahme, man habe den deutschen Botschafter Gordon Kricke dazu angewiesen, innerhalb von 48 Stunden das Land zu verlassen. Und das aufgrund seiner unhöflichen Haltung und der Missachtung diplomatischer Gepflogenheiten. Das tschadische Informationsministerium schrieb am späten Freitagabend: “Diese Regierungsentscheidung ist durch eine taktlose Haltung und einen Mangel an Respekt vor diplomatischen Normen motiviert.

Kommentar:

Diese Position der tschadischen Regierung steht im Rahmen einer Reihe ähnlicher Maßnahmen, die die Zentralafrikanische Republik, Burkina Faso und die malische Regierung jeweils gegen die französischen Streitkräfte und Botschafter in ihren Ländern ergriffen. Sie wurden dazu aufgefordert, das Land zu verlassen. Diese Haltungen spiegeln das Gefühl der Wut unter der allgemeinen Bevölkerung in diesen Ländern wider, angesichts des arroganten Verhaltens und der ungenierten Einmischung in die Angelegenheiten ihrer Länder seitens der Botschafter und Streitkräfte dieser Kolonialstaaten. Es ist ein allgemein verbreitetes Gefühl in allen Ländern der sogenannten Dritten Welt, insbesondere bei den afrikanischen Völkern.

Trotz all dieser Wut unter den Menschen und ihrer starken Ablehnung gegenüber den Einmischungen, stellen wir fest, dass bei den Herrschern des Sudan und bei vielen Parteien das genaue Gegenteil ist. Für sie sind die Botschaften zu ihrer Kaaba geworden, die sie umschreiten und sich ihr gegenüber demütig zeigen. Sie haben diesen Botschaften die Angelegenheiten sowohl des Landes als auch des Volkes übergeben. Und das unter dem Vorwand, sie würden dabei helfen, einen Ausweg aus der politischen Krise des Sudan finden. Und das passiert nur wegen der Unterwürfigkeit der Militärherrscher einerseits und wegen der Gier einiger politischer Parteien nach der Macht andererseits.

Diese Botschafter sind die Speerspitze in der Vollstreckung der Politik der Kolonialstaaten. Ihr Spezialgebiet sind das Spionieren, das Säen von Zwietracht und das Plündern der Reichtümer. Deren Ausweisung ist lediglich der erste Schritt zur Selbstbefreiung aus ihrer Schlinge. Und daher müssen sie mit dem Verlassen unserer Länder auch ihr ungerechtes System mitnehmen, das Land und Leute in die Armut getrieben hat. Noch besser wäre es, wenn sie auch ihre Vasallen mitnähmen. Wir können ganz und gar auf sie, auf ihr System und auf ihre Vasallen verzichen. Denn wir besitzen das absolut richtige und funktionierende System, welches der Allwissende, Allkundige herabgesandt hat, nämlich das System des Rechtgeleiteten Kalifats nach der Methode des Prophetentums. Unsere islamische Umma trägt in ihrem Leib gottesfürchtige, rechtschaffene Söhne und Töchter, die fähig sind, das Land zu regieren und das System des Herrn der Welten anzuwenden und das Land aus der Ungerechtigkeit in die Gerechtigkeit und aus der Rückständigkeit zum Aufstieg zu führen sowie aus dem Zorn Allahs hin zu Seinem Wohlgefallen und die Menschen aus der Enge des Lebens in die Weite des Diesseits und des Jenseits.

Geschrieben für das zentrale Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
Ing. Hasballah al-Nour – Wilaya Sudan
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