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Media Office
Sudan

H.  19 Muharram 1447 No: 1447/003
M.  Montag, 14 Juli 2025

 

Presseverlautbarung

Die Überfälle der sogenannten „Großen Neun“ werden nur durch die Umsetzung der von der Scharia vorgesehenen Grenzstrafen (ḥudūd) unter dem Banner des Kalifats enden!

(Übersetzt)

Habiba Al-Amin, eine Journalistin der Webseite Kushnews, wurde in der Transitzone von Port Sudan von Mitgliedern einer kriminellen Bande überfallen, die als die „Großen Neun“ bekannt sind. Der Vorfall ereignete sich, als die Journalistin mit mehrerer ihrer Kollegen von einer Medienberichterstattung zurückkehrte.  Dies ist nur einer von vielen schlimmen Vorfällen, die sich regelmäßig in vermeintlich sicheren Städten wie Omdurman, Khartum oder der Verwaltungshauptstadt Port Sudan ereignen. Tatsache ist, dass Raub und Mord in diesen Städten, die unter der Kontrolle der Regierung und ihrer Sicherheitsapparate stehen, an der Tagesordnung sind.

Diese Kriminellen führen ihre Überfälle mit unglaublicher Dreistigkeit durch, so, als wären sie zuversichtlich, dass die Regierung sie ohnehin nicht belangen wird. Ihnen ist überdies bewusst, dass wenn sie überhaupt belangt werden, die Strafen für ihre ungeheuerlichen Untaten lächerlich sind.

Es besteht kein Zweifel daran, dass die zunehmende Verbreitung von Straftaten nur durch die Implementierung der islamrechtlich vorgeschriebenen Strafen eingedämmt werden kann. Der Rechtsgrundsatz lautet: Die Grenzstrafen (ḥudūd) dienen der Abschreckung und der Sühne. Durch sie werden Kriminelle abgeschreckt und die Taten jener Krimineller, die der Strafe unterzogen wurden, gesühnt, wodurch ihr Leid im Jenseits geringer ausfällt.

Von ʿAbdallāh ibn ʿUmar wird überliefert, dass er sagte:

«قطعَ النَّبيُّ ﷺ في مِجَنٍّ قيمتُهُ ثلاثةُ دراهمَ»

„Der Prophet (s) ließ (die Hand eines Diebes) für einen Schild im Wert von drei Dirham abtrennen.“

Von Ibn Māǧa in diesem und von Al-Buḫārī und Muslim in ähnlichem Wortlaut überliefert.

In einer anderen Überlieferung heißt es:

«أنَّ النبيَّ ﷺ قطعَ يدَ رجلٍ سرقَ تُرساً من صُفَّةِ النساءِ ثمنُهُ ثلاثةُ دراهمَ»

„Der Prophet (s) ließ die Hand eines Mannes abtrennen, der vom Ort der Frauen einen Schild im Wert von drei Dirham gestohlen hatte.“

Von Abū Dāwūd, an-Nasāʾī und anderen berichtet.

Was jene betrifft, die terrorisieren und unter Anwendung von Waffengewalt morden, rauben, plündern und brandschatzen, wie im Fall der sogenannten „Großen Neun“, so wurden uns im heiligen Koran Verse offenbart, als eindrückliche Warnung und Abschreckung. So sprach Allah, der Allmächtige:

(إِنَّمَا جَزَٰٓؤُا۟ ٱلَّذِينَ يُحَارِبُونَ ٱللَّهَ وَرَسُولَهُۥ وَيَسْعَوْنَ فِى ٱلْأَرْضِ فَسَادًا أَن يُقَتَّلُوٓا۟ أَوْ يُصَلَّبُوٓا۟ أَوْ تُقَطَّعَ أَيْدِيهِمْ وَأَرْجُلُهُم مِّنْ خِلَـٰفٍ أَوْ يُنفَوْا۟ مِنَ ٱلْأَرْضِ ۚ ذَٰلِكَ لَهُمْ خِزْىٌۭ فِى ٱلدُّنْيَا ۖ وَلَهُمْ فِى ٱلْـَٔاخِرَةِ عَذَابٌ عَظِيمٌ)

Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen (der), dass sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder dass ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder dass sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe. (5:33)

Hätte die Regierung auch nur eine einzige dieser Strafen umgesetzt, wären alle Kriminellen mit Sicherheit abgeschreckt worden. Es scheint jedoch, als läge in der Anwendung dieser Strafmaße eine Ehre, die sie nicht verdienen. Und so dreht sich die Regierung im Kreis, glaubend, dass die Ernennung eines neuen Innenministers, die Stationierung von Polizeikräften in den Innenstädten oder die Organisation von Präventionskampagnen einen entscheidenden Unterschied machen würden. Doch die Lage wird indes nur noch schlimmer. Einzig das rechtgeleitete Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums wird die Rechtssprüche des Islam vollumfänglich umsetzen. Darin liegen die einzig richtige Strafe und Abschreckung für Kriminelle. Demokratische Systeme hingegen sind ein Brutkasten für Kriminelle. Sie fördern Kriminalität und Korruption aufgrund ihrer lächerlichen Strafmaße. Sie meinen doch wirklich, barmherziger mit den Menschen zu sein als ihr Schöpfer. Es gibt in der Tat keine größere Sünde als den Unglauben (kufr).

Werden die Leute der Macht und Stärke in unserem Land dem Ruf des Allerbarmers folgen und Hizb-ut-Tahrir den materiellen Beistand (nuṣra) gewähren, um einem rechtgeleiteten Kalifen den Treueid zu leisten, der Gerechtigkeit herstellt, Sicherheit etabliert und Kriminelle jeder Art abschreckt, in Erfüllung der Worte des Propheten (s), der sprach:

«وإنَّما الإمَامُ جُنَّةٌ يُقَاتَلُ مِن ورَائِهِ ويُتَّقَى به»

„Der Imam ist wahrlich ein Schild. Man kämpft hinter ihm und schützt sich durch ihn.“

(يَـٰٓأَيُّهَا ٱلَّذِينَ ءَامَنُوا۟ ٱسْتَجِيبُوا۟ لِلَّهِ وَلِلرَّسُولِ إِذَا دَعَاكُمْ لِمَا يُحْيِيكُمْ ۖ)

O die ihr glaubt, leistet Allah und dem Gesandten Folge, wenn er euch zu dem aufruft, was euch Leben gibt. (8:24)

Ibrahim Othman (Abu Khalil)
Mediensprecher von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Sudan
المكتب الإعلامي لحزب التحرير
Sudan
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تلفون: 0912240143- 0912377707
http://hizb-sudan.org; www.hizb-ut-tahrir.org; www.hizbuttahrir.today
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