Sonntag, 20 Jumada al-thani 1446 | 22/12/2024
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بسم الله الرحمن الرحيم

Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen

An diejenigen, die sich seit vielen Jahren für Erdogan einsetzen!

﴿هَا أَنتُمْ هَـؤُلاء جَادَلْتُمْ عَنْهُمْ فِي الْحَيَاةِ الدُّنْيَا فَمَن يُجَادِلُ اللَّهَ عَنْهُمْ يَوْمَ الْقِيَامَةِ أَم مَّن يَكُونُ عَلَيْهِمْ وَكِيلاً﴾

Ihr habt euch also in diesem irdischen Leben für sie eingesetzt. Wer aber wird sich für sie vor Allah am Tage der Auferstehung einsetzen? Oder wer wird ihr Beschützer sein? (4:109)

Diese Umma ist von keinem schlimmeren Übel heimgesucht worden, als von der Plage ihrer Herrscher. Diese stehen im Widerspruch zur Umma hinsichtlich ihres n, hinsichtlich ihres irdischen Lebens, hinsichtlich ihrer Geschichte und ihrer Sprache. Der Westen hat sich diese Herrscher wie Schuhe angezogen und damit die Umma geschlagen und die Umma in den Sumpf der Torheit und Unverfrorenheit jener Regenten geschmissen…So wandelt sich der dīn und die dunyā dieser Umma entsprechend der Oberflächlichkeit des Denkens dieser Herrscher. Und diese kennen nur Ausschweifungen und Torheiten. Die Meinung ist zur Dummheit verkommen und Politik zu Eselei und Vasallentum. Und der Kern des Problems ist, dass den ruwaibida, den dummdreisten Herrschern zugestanden wird, so weit sie sie können, vom Weg abzuweichen. Denn in der Lehre der ruwaibida existiert weder „falsch“ noch „richtig“. Sie halten sich für frei von jeglichen irdischen oder göttlichen Fesseln, von jeglicher Rechenschaftspflicht, frei von der Last, gefragt zu werden, frei davon, zur Verantwortung gezogen zu werden…Der Regent ist der Staat, das Land und das Volk. Er ist er und die anderen stehen alle unter ihm und sind niedriger als er. In der Religion der ruwaibida bedeutet Herrschaft, befreit sein von Fesseln, und es bedeutet, repressive und ungerechte Machtausübung, uneingeschränkt und und ohne Rechenschaft!

Das Problem aller Probleme ist, dass sie einige Leute unter den Menschen in Versuchung geführt haben. Es reichte ihnen nicht die Plage selbst, sondern fügten noch das Problem der fitna hinzu. Sie stellen sich vor diese Herrscher und verteidigen sie. Sie nennen sie „jene, die die Befehlsgewalt innehaben“ und der Gehorsam ihnen gegenüber sei Pflicht. Es dauerte nicht lange, bis sie dies noch toppten und den Herrscher der Türkei, Erdogan, den Kopf des Übels und der fitna, zum Imam erklärten, zum Vorbild, in dessen Fußstapfen man treten sollte und dessen Tugenden man imitieren sollte…Derjenige, der ihm ernsthafte Vorwürfe macht, ihn zur Rechenschaft zieht und seine Machenschften anprangert, wird als Feind angesehen!

Ihr Menschen! Was nützen euch diese Rechtfertigungen angesichts dieser dunklen Heimsuchung und dieser finsteren zerstörerischen fitna, obwohl doch daraus dieses Übel explodiert und entsprungen ist? Was machen diese Rechtfertigungen mit euch, wo ihr eure Herzen mit der Liebe zu ihm tränktet? Weder hat euch sein Laizismus Erfolg beschert noch haben seine Pakte, Abkommen und Verträge mit den Juden euch Gerechtigkeit gebracht noch seine Allianz mit dem Kreuzzugs-Bündnis, der Nato, und seine Militärstützpunkte auf dem Boden seiner Republik, die Zerstörung eurer Häuser und das Töten eurer Kinder und Angehörigen wiedergutgemacht!

Es ist, als wenn man euch euren Verstand gestohlen hätte, ihr nicht imstande wärt, zu reflektieren, als wenn man euch verzaubert hättet, unfähig zu verstehen, als wenn eure Emotionen irregeleitet wären, nicht mehr intakt! Er ist, wie er ist, hat euch mit seinem Säkularismus nichts vorgemacht. Doch ihr seid ihr, ihr habt die Wahrheit des Islam nicht erkannt, obwohl ihr das behauptet. Euer Mann ist nicht einen Millimeter vom Laizismus der Republik des verfluchten Mustafa Kemal abgewichen. Mehr noch, er hat den Eid darauf geschworen: „Ich schwöre bei meiner Ehre und meiner Rechtschaffenheit…alles in meiner Macht stehende zu tun, um die Republik zu schützen, zu ehren und zu würdigen und für die Türkei die Prinzipien des Laizismus zu wahren…“ (aus seinem Verfassungseid zum Antritt seiner Präsidentschaft 2018)

Der Mann war in seinem Säkularismus euch gegenüber ehrlich. Er legte den aufrichtigen Eid auf den Laizismus ab, der nicht den kleinsten Kern vom Islam und vom Iman enthält. Er schwor bei seiner Ehre und bei seiner Rechtschaffenheit und nicht bei dem Herrn der Himmel und der Erde. Der Laizismus seiner ungläubigen Republik akzeptiert keinen Teilhaber. Der Eid ist der festeste Iman, die tiefste Überzeugung. Er regiert, und sein ungläubiger Laizismus akzeptiert keinen Teilhaber. Und ihr, verleitet durch eure Neigungen und verquer in eurem Denken, akzeptiert es, dass dem Herrn der Welten und aller Geschöpfe, dass einer Seiner Geschöpfen Ihm etwas beigesellt.

Bei Allah! Euer Freund hat nicht bereut und ist nicht auf dem rechten Weg. Doch der Säkularismus hat ihn im Griff, und er hat euch mit hineingezogen.

Ihr behauptetet in eurer zerstörten Philosophie, dass der Auftakt zur Macht mit dem Auseinanderreißen der Religion beginnt. Denn nichts anderes bedeutet euer tadarruǧ (die stufenweise Implementierung des Islam), was eigentlich euer Abstieg ist. So habt ihr weder Macht erlangt noch den n bewahrt. Und das größte Dilemma ist euer perfides Festhalten an eure irregeleiteten Verständnisse und eure falschen Emotionen blinder Liebe einem Menschen gegenüber, der den ungläubigen westlichen Säkularismus als Religion angenommen hat. Mit dieser Religion erklärt er die Dinge zu alal und aram und mit ihr urteilt und regiert er.

Ihr habt nicht damit gerechnet, dass es zur fitna kommt?! Doch mehr noch, Erdogan hat die fitna beschleunigt. Bei Allah, er würde seinem Säkularismus nicht zuwiderhandeln, außer man würde ihm das Gehirn aus seinem Kopf entfernen. Er trägt keine der Tugenden al-Fatihs, sondern die teuflischen Eigenschaften des törichten, verfluchten Mustafa Kemal. Er ist kein Pfeil im Köcher des Islam, sondern ein Giftpfeil, mit dem uns der ungläubige Westen beschießt.

Ist es nicht an der Zeit, dass ihr erkennt, dass die fitna mit dummem Gerede und Verlogenheit beginnt?! Der Säkularismus und die Demokratie sind nichts als glatte Lügen, auch wenn ihr sie unrechtmäßig mit šūrā gleichsetzt. Ebenso hat der ribā-Nehmer den zinsals fāʾida bezeichnet und vieles mehr.

Uns obliegt die Pflicht des Ratgebens, denn: «الدِّينُ النَّصِيحَةُ»Der din ist die nasiha (der Rat).“ Das hat uns unser Prophet und Führer (s) aufgetragen. Und wir fassen es euch kurz und ausführlich zusammen:

﴿لا تَجِدُ قَوْمًا يُؤْمِنُونَ بِاللَّهِ وَالْيَوْمِ الآخِرِ يُوَادُّونَ مَنْ حَادَّ اللَّهَ وَرَسُولَهُ وَلَوْ كَانُوا آبَاءهُمْ أَوْ أَبْنَاءهُمْ أَوْ إِخْوَانَهُمْ أَوْ عَشِيرَتَهُمْ

Du findest keine Leute, die an Allah und den Jüngsten Tag glauben und diejenigen Zuneigung bezeigen, die Allah und Seinem Gesandten zuwiderhandeln, auch wenn diese ihre Väter wären oder ihre Söhne oder ihre Brüder oder ihre Sippenmitglieder. (58:22)

Zum Offenbarungsanlass sagt Ibn Ğarīḥ: „Es geschah, dass Abū Quḥāfa (Vater von Abū Bakr) den Propheten (s) beleidigte. Da schlug Abū Bakr ihn so heftig, dass er zu Boden fiel. Dies berichtete er dem Propheten (s), der sagte: „Hast du das getan?“ Abū Bakr antwortete: „Ja.“ Er (s) sagte: „Gehe nicht zu ihm zurück.“ Abū Bakr sprach: „Bei Allah, wenn das Schwert in meiner Nähe gewesen wäre, ich hätte ihn getötet. Da sandte Allah (t) diese Aya herab. Von Ibn Masʿūd wird berichtet, dass er sagte: „Diese Aya wurde wegen AbūʿUbaida bin al-Ğarrāḥ herabgesandt, der seinen Vater ʿAbdallah bin al-Ğarrāḥ am Tag von Uḥud tötete.

Es ist der grandiose Islam, der an höchster Stelle steht. Über ihm steht nichts. So seid vernünftig, kehrt reuevoll zu eurem Herrn zurück und bittet Ihn um Verzeihung. Möge Allah euch und uns gnädig sein!

Und schließlich: O Allah, behüte uns vor der offenen und der verborgenen Zwietracht. Behüte uns vor den Irrwegen der Zwietracht. O Allah, verhilf dieser Umma zum rechtgeleiteten Kalifat nach dem Plane des Prophetentums, welches denen, die Dir gehorsam sind, Würde verleiht und diejenigen, die dir ungehorsam sind, Erniedrigung beibringt.

﴿وَاللَّهُ غَالِبٌ عَلَى أَمْرِهِ وَلَـكِنَّ أَكْثَرَ النَّاسِ لاَ يَعْلَمُونَ

Und Allah setzt das durch, was Er beschließt. Doch die meisten Menschen wissen es nicht. (12:21)

Geschrieben für das zentrale Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
Munaji Muhammad
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